Vom Brennstoff zum Baustoff

Die Markenprodukte von BauMineral werden in Steinkohlekraftwerken produziert und sind ein unmittelbares Ergebnis der modernen, auf den Umweltschutz ausgerichteten Kraftwerkstechnologie. Steinkohle wird staubfein gemahlen und mit vorgewärmter Luft über Brenner in den Feuerraum des Kessels eingeblasen. Die bei mehr als 1200ºC nicht brennbaren mineralischen Bestandteile der Kohle schmelzen während dessen zum größten Teil auf.

Als feine Mineralstoffpartikel werden sie im Rauchgasstrom mitgeführt und erstarren bei Abkühlung zu Aschepartikeln mit überwiegend kugeliger Kornform. Vor dem Eintritt in den Kamin werden sie in Elektrofiltern als Steinkohlenflugasche aus den Rauchgasen herausgefiltert. Ihre chemisch-mineralogischen Eigenschaften entsprechen denen von natürlichen Puzzolanen, die bereits in der Antike als Bindemittel genutzt wurden.

Bei Kesseln mit Trockenfeuerung fallen die gröberen Aschepartikel im Feuerraum nach unten und werden am Kesselboden über ein Wasserbad als Kesselsand nass abgezogen.
Bei Kesseln mit Schmelzkammerfeuerung werden die bei Temperaturen von 1500ºC flüssigen, unbrennbaren Bestandteile abgezogen und schockartig im Wasserbad abgekühlt. Das Material erstarrt dadurch glasig zu Schmelzkammergranulat.

Alle Produkte von BauMineral unterliegen einer kontinuierlichen werkseigenen Produktionskontrolle. Dabei werden die chemischen Untersuchungen überwiegend in den Kraftwerkslaboren und die physikalisch-baustofflichen Untersuchungen im Baustofflabor der BauMineral durchgeführt. Zusätzlich werden die meisten Produkte regelmäßig durch anerkannte Materialprüfstellen, Institute und Ingenieurbüros fremdüberwacht.

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